Hermann Nitsch

Hermann Nitsch Das Sechstagespiel des Orgien Mysterien Theaters. Prinzendorf 3.-9. August 1998 Hermann Nitsch (*1938 in Wien) lebt und arbeitet in Prinzendorf. 1957 Idee des Orgien Mysterien Theaters, eines sechs Tage dauernden Festspiels, das ihn seither unablässig beschäftigt. 1960-1966 Aktions- und Ausstellungstätigkeit in Wien, die mehrere Prozesse und drei Gefängnisstrafen nach sich zieht. Weitere Aktionen auch in London, Amsterdam, Paris, Berlin, Köln, München, Frankfurt/Main, Neapel, Mailand, Rom, Zürich, New York, Los Angeles, Vancouver und Prinzendorf. Seit 1989 lehrt er an der Hochschule für Bildende Kunst in Frankfurt/Main. 1995 Ausstattung und Regiebeteiligung bei der Inszenierung der Oper Hérodiade von Jules Massenet an der Wiener Staatsoper. Ständiges Arbeiten am Projekt des Orgien Mysterien Theaters. Erweiterung des malerischen und theatralen Konzeptes um ein architektonisches und musikalisches. Hermann Nitsch, einer der international renommiertesten zeitgenössischen Künstler Österreichs, Wegbereiter des Wiener Aktionismus und vertreten in vielen großen Museen der Welt, sorgt mit seinem Werk immer wieder für hitzige Debatten. Seine typischen Schüttbilder, große ausdrucksstarke Leinwände, expressiv mit Farben beworfen und überschüttet, standen Pate für die vorliegende Arbeit. Für die Collector’s Edition hat er Originalradierungen geschaffen, alles Unikate, die von 5 bis 6 Platten, Stichradierung und Weichgrund, auf handbemaltem Papier von Kurt Zein in Wien auf der Handpresse gedruckt wurden.

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